Kaufmännische Berufsschule übergibt Erasmus+-Labels an Ausbildungsbetriebe

„Einmalige Erfahrungen für meinen Beruf – Knüpfen neuer Freundschaften – Bestaunen von atemberaubenden Natur- und Kulturdenkmälern – Verbesserung meiner English Skills – Erwerb von mehr Selbstbewusstsein“ – diese und andere positive Rückmeldungen erhält die Kaufmännische Berufsschule Aschaffenburg von Auszubildenden, die im Rahmen von Erasmus+ mehrere Wochen im Ausland verbringen, um dort neben beruflichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen auch nachhaltige Erfahrungen für ihr weiteres berufliches und privates Leben zu sammeln.

Seit 2014 ist Erasmus+ ein fester Bestandteil des außerunterrichtlichen Angebots der Berufsschule 2 Aschaffenburg. So konnten schon mehr als 200 Auszubildende im Rahmen dieses EU-geförderten Programms an einem bis zu vierwöchigen Aufenthalt in Großbritannien bzw. Malta teilnehmen. Zunächst werden die Englischkenntnisse über eine Woche in einem Sprachkurs aufgefrischt, bevor die Auszubildenden anschließend ein ausbildungsbezogenes Praktikum in einem einheimischen Betrieb absolvieren. In dieser Zeit können die Schülerinnen und Schüler neue Erfahrungen in einer ungewohnten Lebens- und Arbeitswelt sammeln.

Dieser Aufenthalt ist aber nur mit der Unterstützung durch die Ausbildungsbetriebe möglich, da die Auszubildenden für die Dauer des Aufenthalts nicht nur von der Berufsschule, sondern auch von ihren Ausbildungsbetrieben freigestellt werden müssen. 

Um diesem besonderen Engagement der Ausbildungsbetriebe Anerkennung zu zollen, fand noch vor der Corona-Pandemie die feierliche Übergabe des „Erasmus+ Ausbildungspartnerlabels“ der Europäischen Union statt. Geehrt werden die Ausbildungsbetriebe, die schon über mehrere Jahre hinweg ihren Auszubildenden einen EU-Auslandsaufenthalt im Rahmen dieses Programms ermöglicht haben. Oberbürgermeister Klaus Herzog und Schulleiter Johannes Halbig übergaben die Labels und Urkunden an die Ausbilderinnen und Ausbilder. Beide Redner betonten, dass einer der vielen Vorteile der Europäischen Union die Freizügigkeit sei, „so dass man schnell in anderen EU-Ländern arbeiten, diese besuchen sowie die Städte und die Menschen kennen lernen kann“.

Bei der Ehrung anwesend waren Vertreter folgender Ausbildungsbetriebe:

Adler Modemärkte, Aschaffenburger Versorgungs GmbH, DPD GmbH, Dressler Bekleidungswerke, DSV Road GmbH, Edgar Fuchs GmbH, Fripa Papierfabrik, Göde Gruppe, Kühne & Nagel, Robert Kunzmann, Rosa Group, Sand Profile, Sparkasse Aschaffenburg, Suffel Fördertechnik. 

Andrea Eckert, OStRin

Image