i.s.i. - Netzwerk
Das ist der Albtraum für alle Verantwortlichen, die Systeme entwickeln: die Ideen sind zwar gut, werden aber nicht umgesetzt. Auf die Berufsschule 2 und die Generalsanierung bezogen heißt das: In vielen Unterrichtsräumen ist jetzt mehr Fläche, diese wird aber nicht genutzt, oder aber Lehrkräfte trauern dem guten alten Tageslichtprojektor nach. Eine derart geringe Akzeptanz wäre allein schon wegen der investierten öffentlichen Gelder nicht zu verantworten. Deshalb verknüpften wir sehr eng Schulentwicklung mit der Generalsanierung. Parallel zur sanierten Schule entstand ein Medienkonzept, das wir jetzt auch erfolgreich umsetzen. Unsere Vorgehensweise haben wir unter dem Titel „Entwicklung und Implementierung eines IT-Medienkonzeptes zur Unterstützung eines vielseitigen und schüleraktiven Unterrichtes“ dokumentiert und bei dem i.s.i.-Wettbewerb eingereicht. i.s.i. steht für „Innere Schulentwicklung und Schulqualität Innovationspreis“. Alle Schularten können daran teilnehmen. Wir qualifizierten uns für die Endrunde und empfingen am 18.02.2016 eine i.s.i.-Jury, bestehend aus Dr. Christoph Anz (BMW Group), Sonja Dinter (DB Regio BG), Dr. Alfons Frey (Kultusministerium), Tobias Morhardt (Stiftung Bildungspakt Bayern), Hans B. Schmid (Koordinator) sowie Mohammad Reza Nikbin (Landesschülersprecher für berufliche Schulen). Diese Gruppe führte Interviews mit schulischen Gremien und besuchte Unterrichtsstunden. Lohn der Anstrengungen: eine Einladung nach München zur Preisverleihung. Wir sind jetzt „nominiert für hervorragende Leistungen im Bereich der Inneren Schulentwicklung“, so die Urkunde, die uns Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich und Bertram Brossardt (Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.) überreichten.